Dienstag, 8. Mai 2018

Pferdeliebe in "Die Wellington Saga #1: Versuchung" von Nacho Figueras

Eigentlich ist "Die Wellington Saga" von Nacho Figueras ja gar nicht mein Genre... Aber irgendwie ist mir das Buch im Internet und in Buchhandlungen sooft über den Weg gelaufen, dass es mich trotzdem neugierig gemacht hat. Und irgendwie war es dann auch ein bisschen Gruppenzwang, es lesen zu "müssen"...

Erschienen ist der erste Teil der Wellington Sage bereits im Mai 2017 bei Blanvalet. Mittlerweile sind noch zwei weitere Teile erschienen. Sie sind als Taschenbuch, ebook und Hörbuch erhältlich.

Worum geht's?


"Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächtigen Del Campo Clans, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein akzeptiert ..." (Quelle: Blanvalet)

Glitzer, Polo und Champagner...


Eigentlich bin ich echt kein Pferdemädchen und in der letzten Zeit haben mich Thriller und Krimis einfach mehr angesprochen, aber da mir das Buch so häufig begegnet ist, musste ich es schließlich doch lesen.

Ich kam überraschend schnell in die Geschichte hinein, Man lernt gleich zu Beginn die Protagonistin Georgia kennen, die fast schon zu perfekt ist, um wahr zu sein: Sie ist hübsch, aber bescheiden, arbeitet hart, unterstützt ihren Vater und hat sich trotz schwerer Kindheit zu einer tollen Frau entwickelt. Ich muss gestehen, dass ich ihr etwas skeptisch gegenüberstehe, weil sie einfach zu perfekt scheint. Man wird praktisch gezwungen, sie zu mögen, was an sich aber nichts negatives ist und es passt ja schon irgendwie zu dem Genre. 

Als sie dann auf die Glamour-Welt in Wellington trifft, mit all dem schönen Schein und Oberflächlichkeit, scheint sie gar nicht so richtig hineinzupassen. Und dann taucht auch noch Alejandro auf... Man kann sich also denken, was passiert, aber das fand ich auch nicht schlimm. Es gab trotzdem einige spannende Momente, denn so geradlinig, wie es auf dem ersten Blick scheint, verläuft es natürlich nicht. Alejandro hat mich als Protagonist leider nicht überzeugt. Auch wenn er sich in Bezug auf seine Werte deutlich von der High Society unterscheidet, ist er mir einfach zu eigenbrödlerisch und teilweise zu verbissen gewesen.

Auch wenn ich es kaum für möglich gehalten habe, hat mich die Polo-Welt doch sehr fasziniert. Deswegen fand ich es toll, dass soviel über diesen Sport geredet wurde und man einiges erfahren konnte. Super! Positiv hat überrascht hat mich auch, dass es für dieses Genre verhältnismäßig wenig Sexszenen gab, sondern es eher um die Entwicklung der Beziehung zwischen den Beiden ging. 

Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Teil der Wellington-Trilogie, allerdings empfand ich diesen Band auch als abgeschlossen, mir fehlt zumindest nichts, auch wenn ich die Reihe nicht weiterverfolge. Das Lesen hat zwar Spaß gemacht, aber so gefesselt war ich nicht. Von mir gibt es 3 Sterne!

Eure

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