Montag, 20. November 2017

Lindberg ermittelt wieder in "Reaktor - Der unsichtbare Mörder" von Thomas Kowa

Endlich geht es weiter :) Wie ihr ja wisst, verschlinge ich alles von Thomas Kowa, was mir zwischen die Finger gerät. "Remexan - Der Mann ohne Schlaf" und "Redux - Das Erwachen der Kinder" haben ich verschlungen und mich umso mehr gefreut, als ich erfahren habe, dass Kommissar Lindberg endlich in seinem dritten Teil ermittelt: "Reaktor - Der unsichtbare Mörder".

Erschienen ist das Buch Anfang Oktober bei dp - digital Publishers und - soweit ich weiß - derzeit nur als ebook erhältlich. Alle Infos zum Buch findet ihr auf der Verlags- oder Autorenseite, die ich euch unten verlinke. Außerdem gibt es einen Trailer zum Buch.

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!


Worum geht's?



"Ein Finanzinvestor, der für Profit alles machen würde.
Ein Polizeichef, der die eigenen Mitarbeiter erpresst.
Ein radioaktiv Verseuchter, der versucht, das Rätsel seines Todes zu lüften …

Innerhalb weniger Tage sterben mehrere schwer verstrahlte Umweltaktivisten, die herausgefunden haben, dass eine neue – angeblich absolut sichere – Endlagertechnologie für radioaktiven Müll gescheitert ist. Doch das ist nur der Auftakt zu einer viel größeren Bedrohung …" (Quelle: dp)


Atomkraft nein danke!


Das Buch hat bei mir wirklich einen bleibenden Eindruck hinterlassen, da es eine Gefahr behandelt, mit dem man sich nicht jeden Tag beschäftigt, obwohl sie allgegenwärtig ist: Die Atomkraft. Ich selbst wohne Luftlinie nur wenige Kilometer von einem Atomkraftwerk entfernt und habe mir noch nie Gedanken über einen Super-Gau gemacht. Bis jetzt. Denn wie anfällig solche Kraftwerke sind, wird durch Thomas Kowa sehr gut dargestellt. Hoffen wir, dass es nie eintritt.

Ich habe mich total gefreut, Erik Lindberg und seine Kolleginnen wieder in Aktion zu erleben. Die drei sind einfach super sympathisch, setzen sich über die Konventionen hinweg und scheuen keine Gefahr, um andere zu beschützen. Auch Lindbergs Freundin, die man schon in den Vorgängern kennengelernt hat und die leider immer noch schwer krank ist, trifft man wieder. Trotzdem kann man den Teil aber auch lesen und verstehen, wenn man die Fälle 1 und 2 noch nicht kennt.

Die Ermittlungen sind sehr spannend aufgebaut: Man springt zwischen verschiedenen Schauplätzen hin und her, lernt unterschiedliche Figuren kennen, deren Rolle man immer nicht sofort erkennt. Das sorgt beim Lesen für einige Überraschungen. Erschreckend ist, dass es alles so realistisch wirkt - das sorgt nochmal für Extra-Gänsehaut.

Die Kapitel sind sehr kurz, beinhalten viele Szenen- und Perspektivenwechsel und sorgen dafür, dass man nur so über die Seiten fliegt. Außerdem entstehen immer wieder kleine Cliffhanger.

Das Highlight ist aber auf jeden Fall das Ende: Hier spitzt sich die Handlung zu, die Spannung steigt ins Unermessliche und man kann das Buch nicht mehr weglegen. Auch hier gibt es Wendungen, die man so nicht erwartet und das obwohl einiges etwas vorhersehbar war.

Insgesamt bin ich aber total begeistert und freue mich auf den nächsten Fall für Lindberg und Co.: 5 Sterne!

Eure







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Zum Buch: Reaktor - Der unsichtbare Mörder
Zum Autor: Thomas Kowa
Zum Verlag: dp Digital Publishers

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